Hallo, ihr Lieben !
Mein Thema heute: Bungalowbau in der DDR
1985 – Damals war es nicht so einfach, ein Gartenhaus zu bauen. Denn dafür gab es keine Materialzuweisungen. Die Beschaffung von Baumaterial war deshalb sehr sehr schwierig. Es gab ja fast nichts und man war ständig am organisieren. Woher also die Steine für ein Häuschen nehmen ? Also Augen auf, immer auf der Suche , ob man irgendwas für den Bau gebrauchen kann. Mein Mann hatte dann Glück. Auf einem Betriebsgelände wurden Garagen abgerissen …
Selbst ist der Mann…
Die Abbruchsteine wurden eingesammelt und daraus soll nun ein Gartenbungalow entstehen. Jeder Ziegelstein, oder jedes Fenster hat somit seine eigene Geschichte.
Wie einfach ist das alles heutzutage. Da kann man einen Minibagger ausleihen und die Streifenfundamente sind im nu fertig.
Das war damals leider nicht möglich, man konnte keine Baumaschinen ausleihen !
Also war Handarbeit angesagt !
Jede freie Minute wurde zum bauen verwendet und mit der Zeit entstand ein kleiner schicker Bungalow.
Es war eine abenteuerliche Materialbeschaffung und auch ein schwieriges Bauen, da unser Schrebergarten am Hang lag und die Zufahrt äußerst schwierig war. Aber als das Häuschen fertig war, waren wir alle ganz stolz … alles selbst gemacht !
Ja, als DDR-Bürger musste man erfinderisch und handwerklich begabt sein.
„Ohne Bier, man glaubt es kaum, wird die Mauer gerade, welch ein Traum!“
Macht´s gut, bis zum nächsten mal !