Hallo, nun ist er da, der Herbst !
Schon wieder ist der Sommer vorbei. Mir kommt es vor, daß das alles von Jahr zu Jahr schneller geht. Nun beginnt wieder die etwas dunklere Zeit. Die Tage werden kürzer, das Wetter wird kühler und ungemütlicher. Die ersten Anzeichen für den Herbst sind da. Er zeigt sich aber von seiner goldenen Seite … bunte Blätter tanzen im Wind.
Der Vogelbeerbaum in Nachbars Garten trägt seine roten Früchte und erstrahlt majestätisch in der Herbstsonne.
Er ist übrigens der Symbolbaum des Erzgebirges !
Dazu gibt es ein „berühmtes“ Volks- und Heimatlied, das am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Der Text stammt vom Mundartdichter Max Schreyer . Im Lied geht es um die Vogelbeere (Eberesche), die als schönster Baum bezeichnet wird.
„Dar Vuglbärbaam„
Kann schinn’rn Baam gippt’s, wie dann Vuglbärbaam,
Vuglbärbaam, ann Vuglbärbaam.
As wärd a su lächt nett ann schinn’rn Baam gahm,
schinn’rn Baam gahm, ei ja,
ei ja, ei ja, ann Vuglbärbaam,
ann Vuglbärbaam,
ann Vuglbärbaam,
ei ja, ei ja, ann Vuglbärbaam,
ann Vuglbärbaam, ei ja.
Bei’n Kanner sein Haus stieht a Vuglbärbaam,
Vuglbärbaam, Vuglbärbaam,
da sitzt unn’rn Kann’r sei Weibs’n drnahm,Weibs’n dernahm, ei ja,
ei ja, ei ja, …..usw.
Ja, unsere erzgebirgische Sprache versteht nicht jedermann. In unserer Familie wird aber nicht so gesprochen…..man versteht uns noch ! Aber es gibt schon paar Ecken,wo die Erzgebirger noch so richtig munter ihre Mundart sprechen !
Der Garten im Spätsommer …